Arbeitsgemeinschaft PC an ERS Kleinblittersdorf - Hundebesuch 3/2003

Eike, ca. 1,5 Jahre alt Die Hündin gehört zur Rasse "Australian Shepherd"
(Australischer Schäfer)

Aus verschiedenen Internetseiten:

Der "Aussi" ist mehr eine US-Amerikanische als eine Australische Hütehunderasse. Er ist mittelgroß, sensibel und fleißig. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farben. Blue Merle ist häufig. Manche Tiere kommen mit Stummelrute zur Welt. Mit diesen Tieren sollte nicht gezüchtet werden, da Deformationen der Rückenwirbel vererbt werden können.

Allgemeine Erscheinung:
Der Australian Shepherd ist ein ausgeglichener Hund von mittlerer Größe und Knochenstärke. Er ist aufmerksam und lebhaft, zeigt Stärke, Vitalität und Ausdauer kombiniert mit einer außergewöhnlichen Beweglichkeit.

Fell
Von mittlerer Beschaffenheit, glatt bis leicht gewellt, wetterbeständig (mit Unterwolle) und von mittlerer Länge. Die Qualität der Unterwolle variiert mit dem Klima. Das Haar ist am Kopf kurz und glatt.

Farbe
Anerkannte Farben sind Schwarz, Rot, Grau meliert, Rot meliert, jeweils mit oder ohne weiße und / oder kupferfarbenen Abzeichen. Die Rute ist lang.

Größe
Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 50,8 - 58,5 cm; Hündinnen 45,7 - 53,4 cm.

Gang
Weich, frei und leicht. Behendigkeit der Bewegungen mit raumgreifenden Schritten. Bei steigender Geschwindigkeit bleibt die Rückenlinie des Hundes fest und waagerecht.

Charakter
Der Australian Shepherd ist intelligent und in erster Linie ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Bewacherinstinkt. Er ist vielseitig und leicht zu trainieren. Die Ihm gestellten Aufgaben erfüllt er mit Stil und großer Begeisterung. Er ist Fremden gegenüber reserviert, aber zeigt keine Scheu.
Nachteile
- sehr lebhafter Hund
- starker Hüte- und Bewacherinstinkt
- sehr bewegungsfreudig
- braucht eine Aufgabe, um ausgeglichen zu sein
- sensibel

Vorteile
- sehr aufmerksam
- besitzt Vitalität und Ausdauer
- sehr intelligent
- vielseitig einsetzbarer Arbeitshund
- lernt sehr leicht und schnell

Foto Alex mit Huendin
Foto Selina und Alina mit Huendin
Foto Tanja mit Huendin
Foto Tanja, Selina und Daniel mit Huendin
Huendin Eike

Quelle:
http://www.aussiefreunde.de/_Australian_Shepherd/_australian_shepherd.html
Der Australian Shepherd aus Amerika
Entstehung
Zunächst erscheint es ein wenig verwirrend, wenn eine in Nordamerika entstandene Hunderasse den Namen eines anderen Kontinents trägt: Australian Shepherd.
Ein Blick in die Geschichte der Rasse zeigt ungefähr, wie sie zu diesem Namen kam, wobei der genaue Ursprung der Australian Shepherds nicht ganz bekannt ist.
In der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts und im frühen 19. Jahrhundert importierten Viehzüchter aus dem Westen der USA (damals noch nicht in der heutigen Form bekannt) tausend von Wollschafen aus Frankreich, Spanien und England. Die Schäfer nahmen auch ihre Hunde mit, die Stammhunde der heutigen Hütehunderassen.
In den westlichen USA etablierte sich der Baske mit seinen kleinen blauen Hunden (those little blue dogs), die Vorfahren des Berger de Pyrenee, wie auch die Stammhunde der heutigen Collierassen. Wie auch immer, es ist sicher, daß sich aus den Stammhunden der Hütehunderassen im Gebiet des heutigen New Mexico gute Arbeitshunde herauskristallisierten, die auch dem Klima gut angepaßt waren.

In Australien entwickelten sich die Hütehunde von europäischen Auswanderern ähnlich wie in Amerika - dem Land angepaßt. Als Amerikas Wollindustrie zunahm und die Schäfer solche Hunde, die mit den Schafen aus Australien kamen, sahen, waren sie beeindruckt von diesen fähigen Arbeitshunden und ihrer Möglichkeit mit jeder Art von Vieh zu arbeiten.
Man kombinierte die eigenen Arbeitshunde (die aus den europäischen Ländern herauskristallisierten) mit den "neuen" Hunden aus Australien (die sich aus europäischen Hunden entwickelten). Da diese "Mischlinge" häufig bei den Herden australischer Schafe angetroffen wurden, nannten die Schäfer sie der Einfachheit halber "Australian Shepherd", so wusste gleich jeder, welche Hunde gemeint waren. So begannen die Aussies in Amerika, sich heranzubilden und der Name blieb bis heute bestehen. Die Beliebtheit des Aussies nahm seit diesen Tagen ständig zu. Wie bei vielen arbeitenden Rassen, wurde zunächst nur auf das Arbeitsvermögen und nicht auf äußere Merkmale des Hundes geachtet.

Entwicklung
Die Arbeit auf den Ranches und Farmen ließ den Aussie zu einem Hund mit Intelligenz, Loyalität und dem Willen, seinem Herren zu gefallen, entwickeln.

Charakter
Der Australian Shepherd ist intelligent, hauptsächlich ein Arbeitshund mit starkem Hüte- und Schutztrieb. Er ist ein Ausnahmegefährte!. Er ist vielseitig, gut erziehbar und erledigt seine ihm übertragenen Aufgaben mit großem Stil und Enthusiasmus. Er ist Fremden gegenüber reserviert, zeigt aber keine Scheuheit. Obgleich er ein aggressiver, autorisierter Arbeiter ist, wird er gegen Menschen oder Tieren nicht bösartig reagieren.

Fazit
Der Australian Shepherd ist aufgrund seines Körperbaus ein wendiger, zum Bewegen geborener Hund, der auch geistig rege, intelligent ist und somit auch mit Kopfarbeit beschäftigt werden muß. Wer selber aktiv ist, am Lernen Spaß hat, die Zeit und Freude hat, seinen Hund zu erziehen, zu beschäftigen und mit ihm ein aktives Leben zu verbringen, für den ist ein Australian Shepherd ein idealer Lebensgefährte.

Empfehlung:
Für Menschen, die zwar gerne an der frischen Luft sind, aber lieber nicht zu lange
und einen Hund eher zum Streicheln und Schmusen haben möchten,
die haben bestimmt an einer der anderen wundervollen Hunderassen ihre Freude.

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