Seite über Hündin Eike
Die Hundeeltern
Eike im Alter von ca. 7 Wochen
Etwas zur Hunderasse
Quelle: http://www.hundewelt.de/rassehunde/index.html
Australian Shepherd (Australischer Schäfer)
Beschreibung:
Schafzüchter, welche aus England, Schottland, Irland, Frankreich und Spanien in die USA eingewandert waren,
hatten ihre heimischen Hütehunde mitgebracht. Durch Vermischung mit australischen Züchtungen
(mit starkem Collie- und Dingoeinschlag) entwickelte sich dieser kräftige und ausdauernde Schäferhund,
der heute in den USA zu einer der beliebtesten Hunderassen gehört.
Von meinem Hundemädchen -Eike- könnte ich einen ganzen Roman schreiben.
Sie hat ein wahnsinniges Temperament und scheint intelligent und draufgängerisch. Autofahren klappt relativ gut, nachdem mir mein Patenkind Philipp wärend der ersten
Fahrten auf dem Rücksitz assistierte. Ich lud den (er ist 14 Jahre) aus Köln für ein paar Tage zu Besuch ein.
Der Ausgang mit Leine hakt noch etwas. Die Leine brauche ich aber die ersten 200 Meter (Straße, Autoverkehr). Dann kann sie frei laufen und hat ideale Bedingungen:
Feldwege, Wiesen, Äcker, Park, Wiesenstreifen entlang der Saar als Alternativen.
Leider genügt dem Vieh das einfache Laufen und Schnüffeln nicht. Die will dazu noch Aktion mit Beißen, Zerren und Raufen. Das ist ziemlich gefährlich.
Das Tierchen hat nadelspitze Zähnchen und reagiert höllisch schnell.
Der einfachste Ausweg ist:
Ich lasse sie mit einem ihrer Geschwister raufen und spielen (einer "wohnt" ca. 5 km entfern) oder bringe sie für ein paar Stunden zum Heimat-Bauernhof (ca. 15 Minuten Autofahrt).
Da "geht dann die Post" ab und das liebe Tierchen liegt hinterher flach. Kürzlich war Eike wieder dort. Kaum war sie aus dem PKW, hat die Hundemutter sie im Genick geschnappt,
geknurrt und "klein" gemacht. Die lag platt auf dem Boden und ergab sich mit einem "Pinkelchen". Das tat mir richtig gut, so etwas mit anzusehen. Auf dem Bauernhof ist ebenfalls
noch einer ihrer Geschwister, mit dem sie spielen kann. Dazu noch 2 andere große Hunde.
Langsam kommt sie etwas zur Ruhe - läßt sich längere Zeit streicheln und genießt meine Nähe auch ohne "Action".
Montags besuche ich mit ihr eine "Welpenschule". Da kann sie mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen, spielen (= raufen). Dazu kommen
dann einige Übungen mit der Leine usw.
Natürlich ist mein Tagesablauf etwas durcheinander. Das Tier soll nicht lange allein sein. So hetze ich denn zum Einkaufen usw. Das muss noch etwas besser werden.
Aktualisierung - Mai 2003
Meine Hündin -Eike ist eigentlich ein Männername, was ich erst nachträglich
erfuhr- ist wesentlich ruhiger geworden. Den Namen Eike hat der Besitzer des
Felsenhofes, Michael Schönau, ins Gespräch gebracht.
Mit der Erziehung bin ich leider nachlässig. Ich bewege mich viel mit ihr
draußen. Da ist dann meine Energie aufgebraucht. Sie kennt nur wenige
Kommandos - "Steh!" (darauf achte ich) - dann "Platz!" und "Sitz!"
Von Anfang an war sie lässig im Reagieren auf Befehle. Das war auch in der
Hundeschule frustrierend. Ich komme aber gut mit ihr zurecht.
Ich wohne praktisch im Grünen mit idealen Spazier- und Laufwegen. (Feldwege,
Trampelpfad entlang der Saar). Sie macht jeden Tag mehrere Ausgänge, wobei
ich fast keine Leine brauche. Sie unterwirft sich schnell (also keine
Beißereien mit anderen Hunden - nur mit Hündinnen gibt es manchmal Probleme)
und ist zu jedem Fremden freundlich. Das soll ja nicht so sein. Andererseits
hat Sie noch nie jemanden gebissen und noch nie nach jemandem geknappt.
Zu Hause kläfft Sie bei jedem Besuch und begrüßt Besucher etwas zu stürmisch.
Zudem ist sie regelrecht verfressen und leert alle Futternäpfe - auch den
der Katze bei meiner Freundin. Da muss ich aufpassen - die würde mir sicher zu dick.
In der Wohnung ist sie Gott sei Dank ganz problemlos, nagt nichts an, macht
nichts kaputt.
Beim Putzen, vor allem Staubsaugen merke ich aber ihre Anwesenheit -
Hundehaare!!!
Autofahren klappt sehr gut.
In der Stadt oder im Lokal benimmt sie sich mustergültig. Legt sich unter
den Tisch und rührt sich nicht mehr.
Kurz gesagt - ich würde den Hund, auch nach 3 Jahren, nicht mehr hergeben -
auch wenn ich beim Reisen eingeschränkt bin. Museumsbesuche werden z.B.
schwierig, vor allem im Sommer, wo ich den Hund ja nicht im heißen Auto
zurücklassen kann.